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LAN Analyzer and Protocol Decoder - CommView

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Einführung
Über CommView
Was ist neu
Programmbenutzung
Überblick
Netzwerkschnittstelle zur Paketerfassung auswählen
Aktuelle IP Verbindungen
Pakete
Protokollierung
Logbetrachter
Regeln
Erweiterte Regeln
Alarme
Rekonstruktion von TCP-Sitzungen
UDP-Ströme rekonstruieren
Pakete suchen
Statistiken und Berichte
Die Verwendung von Kennnamen
Paketgenerator
Optischer Paketersteller
NIC Vendor (Hersteller) Identifier (Identifiziertool)
Scheduler
Der Einsatz des Remote Agent
RPCAP anwenden
Entschlüsselten SSL-Datenverkehr erfassen
Loopback Datentransfer erfassen
Port Referenz
Einstellungen
Häufig gestellte Fragen
VoIP-Analyse
Einleitung
Arbeiten mit dem VoIP-Analyser
SIP- und H.323-Sitzungen
RTP-Ströme
Registrierungen
Endpunkte
Fehler
Anrufprotokoll
Berichte
Anrufswiedergabe
VoIP-Protokollbetrachter
Arbeiten mit Auflistungen im VoIP-Analyser
NVF-Dateien
Weiterführende Themen
Erfassung von intensivem Verkehr
Arbeiten mit mehreren Instanzen
CommView im nichtsichtbaren Modus
Kommandozeilen Parameter
Datenaustausch mit Ihrer Anwendung
Maßgeschneidertes Decoding
CommView Logdateien Format
Information
Einkauf und Support

Datenaustausch mit Ihrer Anwendung

CommView bietet ein einfaches TCP/IP-Interface, dass es Ihnen ermöglicht von CommView empfangene Pakete zu verarbeiten, während Sie gleichzeitig Ihre eigene Applikation in Echtzeit verwenden. Ab Version 5.0 können Sie mit diesem Interface auch Pakete senden (analog zur Paketgeneratorfunktion in CommView).

Nehmen Sie zur Kenntnis, dass sich das Datenformat im Vergleich zu älteren CommView-Versionen wesentlich verändert hat. Der TS-Schalter wurde aufgehoben da alle Paketinformationen inklusive dem Zeitstempel nun im Header enthalten sind.

So geht das

CommView sollte mit dem speziellen Kommandozeilenargument MIRROR gestartet werden. Dieses fordert das Programm auf empfangene Pakete an eine bestimmte IP-Adresse und einen TCP-Port Ihrer Wahl zu spiegeln.  

Beispiele:

CV.EXE mirror:127.0.0.1:5555 // spiegelt die Pakete in die Loopbackadresse, TCP Port 5555

CV.EXE mirror:192.169.0.2:10200 // spiegelt die Pakete nach 192.169.0.2, TCP Port 10200

Wenn CommView mit einem solchen Schalter gestartet wurde, versucht es eine TCP-Session durch Verbinden zu der definierten IP- Adresse bzw. Portnummer zu generieren. Das bedeutet, dass Sie bereits die Anwendung laufen lassen und einen bestimmten Port abhören lassen. Wenn CommView keine Verbindung erzeugen kann, versucht das Programm alle 15 Sekunden eine Neuverbindung herzustellen. Dies geschieht auch bei einem Verbindungsabbruch. Auch hier versucht CommView alle 15 Sekunden eine Neuverbindung herzustellen. Wenn diese Verbindung erfolgreich hergestellt wurde sendet CommView die gesammelten Pakete in Echtzeit zu dieser definierten IP-Adresse.

Daten Format

Die Daten werden im NCF-Format übertragen. Mehr dazu unter CommView Logdateiformat.

Senden von Paketen

Pakete können von Ihrer Anwendung nicht nur empfangen, sondern auch mittels des Paketgenerators gesendet werden. Dabei sendet CommView die Daten über dieselbe TCP-Verbindung, über die Sie auch die Daten erhalten. Das Datenformat ist einfach. Sie sollten die Paketlänge (2 Byte lange unsignierte Interger in little-edian Standardreihenfolge) und danach das Paket selbst senden. Wenn der Adapter nicht geöffnet wurde oder keine Paketinjection erlaubt, wird das Paket ohne Hinweis verworfen.

Beispielprojekte

Zwei einfache Demoanwendungen, die auf eingehende Verbindungen hören extrahieren Pakete aus dem Stream und zeigen sofern vorhanden die Rohdaten.

·http://www.tamos.com/products/commview/samp_mirr_c5.zip. Dies ist ein Visual Studio Projekt mit C++ Quellcode.

·http://www.tamos.com/products/commview/samp_mirr_d5.zip: Dies ist ein Delphi-Project mit Pascal Sourcecode. Wenn Sie das Projekt kompilieren wollen benötigen Sie die bekannten ICS-Komponentensuite von Francois Piette, erhältlich unter http://www.overbyte.be.

Bandbreite

Wenn Sie Daten auf einem entfernten Computer spiegeln, sollten Sie sicherstellen, dass der Link zwischen CommView und dem Ziel der Spiegelung schnell genug ist, um die empfangenen Daten zu transportieren. Wenn CommView 500 KBytes/sec empfängt und Ihr Link nur 50 KBytes/sec versenden kann, werden Sie zwangsläufig einen Datenstau bekommen, der verschiedene Probleme erzeugen kann. Z. B. könnte Winsock bei einigen Windowsversionen aufhören Daten zu senden. Wenn Sie in diesem Zusammenhang eine flexibelere Lösung suchen, sie Smart Buffering und Remote Control unterstützt, sollten Sie die Verwendung des CommView Remote Agent in Betracht ziehen.